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   Irmintraud Friederike Teuwisse-Eckard, *12. April 1954 in Freiburg i.Brsg.

Aufgewachsen mit drei Brüdern und zwei Schwestern in dem kleinen Markgräflerdorf Mappach bei Efringen-Kirchen. Pädagogik, Religionspädagogik und Kunst-Studium.

Seit 1976 Lehrerin für Grund und Hauptschule in Baden-Württemberg und seit 1977 in Hessen, vorwiegend in der Hauptschule bis 2014.

25 Jahre Christusträger-Schwester in Bensheim-Auerbach.

Seit 1979 Arbeitsgruppenleiterin bei Begegnungstagen, Gemeinderetraiten und Freizeiten.
Seit 1981 Konzipierung, Leitung und Durchführung schöpferischer Einkehrtage.

Planung und Durchführung von Seminaren und AGs der regionalen Lehrer/innenfortbildung für den Ev. Religionsunterricht von 1996 bis 2002.

Workshop-Voträge zum Themenkreis 'Kreative Spiritualität' und Gestaltung von Tagesseminaren "Gönne dir ein Verweilen- Einübung in das Gestalten aus inneren Impulsen" seit 2001

Seminare mit meditativen und kontemplativen Zugängen zu biblischen Themen.

Geistliche Einzelbegleitung.

Autorin (s.u. 'Veröffentlichungen') und

freischaffende Künstlerin. Themenausstellungen verschiedener Bilderzyklen. Glaskunstobjekte in Fusingtechnik für Wohn-, Garten- und Grabgestaltung. Entwurf und Ausführung von Meditationsräumen und Kapellen (u.a. in Freiburg, Deventer/NL, Bensheim, Lorsch u.a.O.) und des Pilgerwegs zum Sonnengesang des Franziskus von Assisi um Bensheim. Atelier für Gestaltung in Nordhorn

Gestaltung von Fenstern und Wandbildern in Praxen (Lorsch, Heppenheim, Viernheim, ), und Wohnhäusern ( Lorsch, Deventer/NL, Bad Rappenau u.a.O.)

2006 Heirat mit Gerardus A.M. Teuwisse.

       Auf dem Weg mit einem liebenden Du.

Seit 2015 wohnen wir in Niedersachsen - dicht bei der niederländischen Grenze - in Nordhorn.

Am 2. März 2021 ist mein geliebter Mann heimgegangen.

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Am 3. Juni 2010 wurde mir der Kunstförderpreis 2010 des Freundes- und Förderkreises der Katholischen Frauen Deutschlands (kfd) in Mainz verliehen. Die Verleihung erfolgte im Erbacher Hof und wurde ergänzt durch eine Ausstellung repräsentativer Werke aus 20 Jahren

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Kunst is de enige manier om te vluchten zonder de deur uit te gaan.
Gary en Kathreen Jenkins

Bilder- Sprache meines Glaubens - wie es dazu kam und was mich geprägt hat

Mein Großonkel Karl Kühnle, dem ich beständige Ermutigung und treue Wertschätzung von Kindheit an verdanke, hat sein Lebenswerk als Kunstmaler in einer Biographie mit dem Titel 'Sieg des Lichts' beschrieben.

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Karl L. Kühnle,1900-1981

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Er hat mich durch seine tiefe Frömmigkeit und künstlerische Größe geprägt,
durch seine Vorordnung der Ehrfurcht vor Gott und sein glaubwürdiges Leben.

Für ihn war Malen immer Gottesdienst, Verkündigung. Dabei war dies nicht auf den ersten Blick zu erkennen; denn er malte neben zeitkritischen Bildern vor allem Landschaften.

"Meine Berufung ist, das, was ich sehe, den anderen so vor Augen zu stellen, dass sie es nicht nur sehen, sondern möglichst einen Hauch seines innersten Wesens dabei zu ahnen vermögen.... Mein Bemühen ist, das Sichtbare geisterfüllt sichtbar zu machen" .
(Aus: Karl Kühnle, Sieg des Lichts, Johannisdruckerei Lahr-Dinglingen, 1977, S.66, 157)

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Je älter Onkel Karl wurde, desto breiter wurde der Raum Himmel auf seinen Bildern:
Sieg des Lichts! Das hat mich geprägt, wurde mir Maßstab und Ziel.

Nicht erst seit meiner Studienzeit begeistern mich die romanischen und gothischen Kathedralen, vor allem in Burgund; die Architektur der Zisterzienser mit ihrer bewussten Schlichtheit, vornehmlich in der Provence, mit dem 'Goldenen Schnitt', den geheimnisvollen Proportionen der Harmonie, diesen Wunderwerken der Berechnung, und die Sprache der Zeichen und Symbole, die aus einer Kirche eine sichtbare und greifbar-lesbare Verkündigung macht. Das Ringen um Ganzheit, um dem Geheimnis des Evangeliums auf die Spur zu kommen und es anderen vor Augen zu stellen, hat mich nie mehr losgelassen:
Nichts ist zufällig, keine Ranke und kein Blütenblatt, nicht die Farbwahl in den biblischen Motiven der Fenster, noch irgendein Maß, eine Anordnung, Abbildung oder Auslassung.

Auch das hat mich geprägt und leitet mich in der eigenen bildnerischen Gestaltung:
jede Zahl wird Hinweis auf eine dahinterliegende, unsichtbare Wirklichkeit,
jede Farbe Wiederspiegelung irdischer und himmlischer Realität, und die Zuordnung von Farbe, Maß und Form kann Schlüssel zum Verstehen der Heilsbotschaft werden.

Doch neben der klaren Überlegung und Ordnung, dem Planen und Bauen, der handwerklichen Fertigkeit und dem farblich-spielerischen Experimentieren brauche ich die Inspiration durch Wort und Vision, durch Sakrament und Segen, die Kommunikation und Korrektur mit und durch vertraute Menschen.

So sind meine Bilder immer auch ein Spiegel des geistlichen Lebens, Andeutungen gewagter Wege, Fenster in gute und schwere Erfahrungen miteinander und mit Gott.

Ich wünsche mir, dass meine Bilder ein Beitrag zur Hoffnung sind, eine fröhliche und tröstliche Ermutigung dem Liebhaber des Lebens zu vertrauen.

"Ich will bezeugen, dass der Geist, der als Gottes Geist in die Welt strömt,... ein unkarger Geist ist, der die Kraft der Verschwendung kennt: ein überfließend Maß."
(Albrecht Goes, Stunden mit Bach, Furche Verlag Hamburg, 1959, S.28f)

 

VERÖFFENTLICHUNGEN

Gönne dir ein Verweilen, Werk- und Impulsbuch Spiritualität, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2002, ISBN 3-579-03291-7
Geistliche Impulse, Bilder, Texte, Erfahrungen, Gebete, Übungen und Anleitungen für die Vertiefung und Gestaltung der persönlichen Spiritualität oder in Gruppen der Gemeinde und Schule.

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Bibel kreativ, eine Fundgrube für Gemeinde und Schule, Patmos, Düsseldorf, 2000, ISBN3-491-70324-7
Anfangs- und Endrituale, Zeichenhandlungen, die Arbeit mit Tüchern, Kreatives Schreiben und Malen, kreative Zugänge zu Liedern, Kreative Gebetsformen, Psalmgestaltungen, Erschließungshilfen für das Vaterunser-Gebet und das Thema Taufe, so wie Zugangshilfen zu (moderner) Kunst im Unterricht,

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"Sehnsüchtig nach Gott" - ein Projekt im Religionsunterricht der Klassen 7/8 zum Vaterunser, in: Knockin' on Heaven's Door 3, Praxismodelle für KU-RU-Jugendarbeit, Gütersloher Verlagshaus 2001, S. 129ff)

Aus dem Inhalt: Menschsein heißt Gott suchen / Mit Jugendlichen auf einem gemeinsamen Weg / Rahmenbedingungen gestalten und fördern / Vertrauen bauen / Zugänge zu Gott über drei Begriffe aus dem Vaterunser: Gott als Vater - Himmel - Name.

Bernardin Schellenberger Anthologie ("Blütenlese") : Gehimmelt und geerdet - Atemlesungen. Hier habe ich die  wesentlichen Texte aus allen seinen Veröffentlichungen der letzten 30 Jahre zusammengefasst. Echter-Verlag Würzburg, 2004

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Erarbeitung, Zusammenstellung und Mitherausgabe:

Die Nacht leuchtet wie der Tag - Bibel für junge Leute, Diesterweg, Frankfurt 1994. ISBN 3-425-07800-3
Den biblischen Erzählzyklen des Alten und Neuen Testaments sind Bilderzyklen aus dem Bereich der alten und modernen Kunst zugeordnet. (ab 4. Klasse).

Haste Töne - Begleitheft zum gleichnamigen Liederbuch (ISBN 3-930206-10-2) für die Unterrichtenden, Spener Verlagsbuchhandlung, Frankfurt 1996. ISBN 3-930206-31-5
Den ausgewählten Liedern des EG für den Unterricht sind methodische Hinweise zur Aneignung von Liedern und Arbeitshilfen beigegeben (Orff-Bearbeitungen, Bewegungsgestaltungen, Tänze und Geschichten).